Welche Versicherungen Schulanfänger unbedingt brauchen
Wie können Eltern die Sicherheit ihrer Schulanfänger gewährleisten? Welchen Versicherungsschutz braucht es hier wirklich? Der Policen Direkt-Check zeigt, welche Verträge sie unbedingt brauchen und was eine sinnvolle Ergänzung darstellt.
Die Erstklässler von Baden-Württemberg bis Schleswig-Holstein haben ihre erste(n) Woche(n) in der Schule absolviert. Die wichtigsten Besorgungen vom Schulheft bis zum Radiergummi sind gemacht. Schon stehen die Herbstferien vor der Tür: Den Eltern bleibt jetzt etwas Zeit zum Luft holen. Machen Sie sich doch auch einmal Gedanken über den Versicherungsschutz der lieben Kleinen. Denn schließlich hat ein neuer Lebensabschnitt begonnen und manch einer macht sich bereits in Kürze alleine auf den Schulweg. Folgende Policen braucht es hier in jedem Fall:
Haftpflichtversicherung – Unverzichtbar auch für deliktunfähige Kinder
Stellen Sie sich vor, Ihr Sohn streift mit dem Tretroller auf dem Nachhauseweg mehrere Autos und zerkratzt den Lack. Schnell zeigt sich, die Haftpflichtversicherung ist unverzichtbar für jede Familie. Denn Jungen und Mädchen sind ab dem siebten Lebensjahr deliktfähig und dann über die Haftpflichtversicherung abzusichern. Doch auch für jüngere Schulanfänger können Eltern auf Nummer Sicher gehen. Denn wenn etwas zu Bruch geht, stellt sich sonst stets die Frage, wer möglicherweise die Aufsichtspflicht verletzt hat. Das gilt gerade für den Schul- und Nachhauseweg. Achten Sie daher darauf, dass Ihre Haftpflichtversicherung auch Schäden übernimmt, die deliktunfähige Personen verursachen. Wichtig vor allem, wenn Sie noch Kinder im Kindergartenalter haben.
Denken Sie ansonsten über einen Wechsel nach. Denn entsprechende Familientarife inklusive Schülerversicherung von der NV, HanseMerkur oder der Haftpflichtkasse gibt es für einen 30-Jährigen Familienvater bereits ab 76 Euro im Jahr wie der Policen Direkt-Vergleich zeigt.
Unfall- und Invaliditätsversicherung – Umfassender Schutz für Schulanfänger
Auf dem Schulweg ist Ihr Kind in der Regel über die gesetzliche Unfallversicherung versichert. Dennoch empfehlen unter anderem auch die Experten vom Bund der Versicherten (BdV) den Abschluss einer zusätzlichen Police – denn bei Vollinvalidität bezahlt die Unfallkasse lediglich eine Rente in Höhe von 661 Euro für unter 16-Jährige. Experten halten ein Upgrade für sinnvoll.
Die weit häufigste Ursache für Invalidität sind nämlich schwere Krankheiten. Eltern sollten sich also zunächst über eine Kinderinvaliditätsversicherung Gedanken machen. Es ist eine monatliche Rente von 1.000 Euro empfehlenswert.
Die Cosmos Direkt verkauft eine sogenannte Kindererwerbsunfähigkeitsversicherung mit diesem Versorgungsziel für unter 20 Euro im Monat. Rund 10 Euro mehr müssen Sie für die Kinderinvaliditätsversicherung der Basler Versicherung bezahlen, die über die Rente hinaus noch eine einmalige Kapitalleistung von 12.000 Euro vorsieht.
DIN Norm empfiehlt für Erwachsene eine Maximalleistung von 500.000 Euro, bei 50 Prozent Invalidität mindestens 100.000 Euro. Bei obigen Kindertarifen ergeben sich bei 50 Prozent eine Leistung von 75.000 Euro und bei 100 Prozent entsprechend 225.000 Euro.
Eine Kinderunfallversicherung mit 100.000 Euro Versicherungssumme und 225 Prozent Progression gibt es bereits für ab 3 Euro im Monat wie der Policen Direkt-Vergleich zeigt.
Die DIN Norm empfiehlt für Erwachsene eine Maximalleistung von 500.000 Euro, bei 50 Prozent Invalidität mindestens 100.000 Euro. Bei obigen Kindertarifen ergeben sich bei 50 Prozent eine Leistung von 75.000 Euro und bei 100 Prozent entsprechend 225.000 Euro.
Hintergrund: Die Progression erhöht in der Regel ab einem Invaliditätsgrad von 25 Prozent die versicherte Leistung. Dann steigt diese entsprechend einer Progressionsstaffel. Beispielsweise zahlt bei einer Progression von 225 Prozent der Versicherer dann bei 40 Prozent Invalidität bereits 55 Prozent der Versicherungssumme aus. Bei 75 Prozent kommen so 150 Prozent der Versicherungssumme heraus. Ist der Versicherte komplett invalide, ergibt das eine maximale Leistung von 225 Prozent. Eine Grundversicherungssumme von 100.000 Euro wird damit erhöht auf die Leistung von 225.000 Euro.
Innovationsklausel sichert die bestmögliche Leistung
Wenn Ihre Versicherung auf dem neuesten Stand bleiben soll, wählen Sie eine Sorglos-Variante inklusive Innovationsklausel. In der Regel erweitern Versicherer ihre Vertragsbedingungen über die Zeit. Mit einer Innovationsklausel profitieren Sie mit Ihrem alten Vertrag mit. Werden die Bedingungen zu Ihrem Vorteil geändert, gelten diese neue Bedingungen auch für ihren Vertrag. Eine Innovationsklausel bieten die LBN und die Concordia für einen Monatsbeitrag von 5,65 und 6,15 Euro.
Badische Spezialität – Schülerzusatzversicherung für einen Euro
Die gesetzliche Unfallversicherung zahlt erst, wenn mindestens eine Erwerbsminderung von 20 Prozent vorliegt. Bei Schülern in Baden-Württemberg springt hier die sogenannte Schülerzusatzversicherung ein. Diese bietet die BGV, die Badische Gemeinde Versicherung, seit mehr als 30 Jahren in Kooperation mit dem Land an – für einen Euro pro Schuljahr.
Zusätzlich bietet diese Police eine Haftpflichtkomponente und ersetzt Sachschäden wie zerrissene Hosen, kaputte Brillen oder Schulranzen. Wenn Sie sicher gehen wollen, ob Sie für Ihre aktuelle Situation den richtigen Schutz haben, machen Sie einen Check in 2 Minuten.
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