Warum Sie eine Verkehrsrechtsschutzversicherung benötigen
Kommt es im Straßenverkehr zum Unfall, ist ein Rechtsstreit sehr oft eine der Folgen. Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung hilft Ihnen dabei, zu Ihrem Recht zu kommen ohne den finanziellen Ruin fürchten zu müssen. Damit sind Sie auch geschützt bei Streitigkeiten mit Ihrem Leasing-Händler oder der Werkstatt. Erfahren Sie im Folgenden, warum eine Verkehrsrechtsschutzversicherung für so ziemlich jeden Verkehrsteilnehmer sinnvoll ist.
1. Leistungsstarker Rechtsschutz für die Teilnahme am Straßenverkehr
Wer oft mit dem Auto unterwegs ist weiß: Kommt es zum Verkehrsunfall, ist ein Rechtsstreit oft vorprogrammiert. Die Kfz-Haftpflicht übernimmt zwar die Kosten für die Abwehr von Schadensersatzansprüchen Ihres Unfallgegners. Ihre Schadensersatz- oder Schmerzensgeldansprüche müssen Sie sich dagegen meistens vor Gericht erkämpfen – ohne Unterstützung der Haftpflichtversicherung. Ein Rechtsstreit ist oft langwierig und teuer. Doch mit der Verkehrsrechtsschutzversicherung können Sie auf Ihrem Recht bestehen ohne hohe Kosten fürchten zu müssen.
Wenn Sie im Straßenverkehr Ihre Ansprüche gegenüber Dritten aktiv geltend machen wollen, greift weder die Kfz-Haftpflichtversicherung noch die Kaskoversicherung.
Der Schutz der Verkehrsrechtsschutzversicherung greift prinzipiell bei allen Rechtsstreitigkeiten rund um die Themenbereiche Auto und Verkehr. Viele Versicherer schließen auch Fahrradfahrer, Fußgänger und manche sogar öffentliche Verkehrsmittel mit ein.
Kommt es zu einem Rechtsstreit, übernimmt die Verkehrsrechtsschutzversicherung
die Kosten für Ihren Anwalt,
die Gerichtskosten,
Zeugengelder,
Kosten für erforderliche Gutachten und
Kosten der gegnerischen Partei.
Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung bekommen Sie in der Regel ohne Wartezeit. Das bedeutet, dass der Schutz direkt mit Abschluss besteht.
Üblicherweise gilt der Schutz der Verkehrsrechtsschutzversicherung auch
im europäischen Ausland,
in den EU-Mitgliedsstaaten und
den Anrainerstaaten des Mittelmeers.
Einige Policen sind sogar weltweit gültig, doch meist nur für einen Zeitraum von maximal 3 Monaten.
2. Leistungsstarker Rechtsschutz auch abseits des Straßenverkehrs
Auch Streitigkeiten beim Autokauf oder mit einem Leasing-Partner werden von der Verkehrsrechtschutzversicherung übernommen. Denken Sie nur an den aktuellen Dieselskandal und wie Sie als Kunde der betroffenen Hersteller ohne den Rechtsweg auf Entschädigung warten müssten.
Die Leistungen der Verkehrsrechtsschutzversicherung gelten grundsätzlich für den Versicherungsnehmer und die auf ihn zugelassenen Fahrzeuge. Viele Policen lassen sich jedoch auch auf Ehepartner und volljährige Kinder ausdehnen.
Wenn Sie oft mit Miet- bzw. Firmenwagen unterwegs sind oder gerne Car-Sharing-Angebote nutzen, empfiehlt sich der Fahrerrechtschutz. Diese Variante des Verkehrsrechtsschutzes ist nicht an ein bestimmtes Fahrzeug gebunden. Der Versicherungsschutz gilt für den Versicherungsnehmer, unabhängig davon, mit welchem Fahrzeug er gerade unterwegs ist.
3. Leistungsstarker Rechtsschutz für verkehrsrechtliche Streitigkeiten mit dem Staat
Wenn Sie mit einer Behörde Ärger haben, etwa weil Ihnen der Führerschein entzogen wurde, können Sie nach Zusage der Kostenübernahme durch Ihren Versicherer dagegen vor Gericht ziehen.
Sind Fälle von Unfallflucht oder fahrlässiger Körperverletzung zu klären, benötigen Sie oft rechtlichen Beistand. Auch Strafverfahren wegen angeblicher Beleidigung eines anderen Verkehrsteilnehmers gehören zum Leistungsspektrum der Verkehrsrechtsschutzversicherung.
Wer die Kfz-Steuer vor Gericht ausfechten möchte, sollte darauf achten, dass hierfür die anwaltliche Vertretung ausdrücklich in der Police geregelt ist. Denn diese gehört nicht zum Standardrepertoire.
Wenn Sie gegen ein Bußgeld oder eine Geldstrafe gerichtlich vorgehen wollen, übernimmt Ihr Verkehrsrechtsschutz in der Regel die Anwalts- und Gerichtskosten.
Kommt es zu einer Einigungen im Vorfeld eines Gerichtsverfahrens, bleiben Sie mit einer Verkehrsrechtsschutzversicherung auch nicht auf den bis dahin aufgelaufenen Kosten sitzen.
Wie viel Sie für eine leistungsstarke Rechtsschutzversicherung bezahlen müssen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise
von der Höhe der Deckungssumme,
vom Leistungsumfang und
der Anzahl der eingeschlossenen Personen.
Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung gibt es bereits für unter zehn Euro pro Monat – je nach Anbieter sogar bereits für die ganze Familie. Achten Sie auf eine Deckungssumme von mindestens 500.000 Euro, denn viele Versicherer bieten standardmäßig nur deutlich geringere vertraglich vereinbarte Höchstbeträge an.
Bei einer Selbstbeteiligung von 150 Euro können Sie bei einzelnen Versicherern bis zu 37 Prozent sparen. Bei 300 Euro reduziert sich der Beitrag je nach Anbieter sogar um 44 Prozent.
Wer im öffentlichen Dienst tätig ist, kann auch bei der Verkehrsrechtsschutzversicherung von speziellen Rabatten profitieren.
Die Verkehrsrechtsschutzversicherung kann entweder modular als Baustein im Paket mit weiteren Rechtsschutz-Elementen abgeschlossen werden, oder separat.
Auch Verkehrsteilnehmer, die nicht mit dem Auto unterwegs sind, wie beispielsweise Fußgänger oder Fahrradfahrer, können von den Leistungen einer Rechtsschutzversicherung für den Straßenverkehr profitieren. Mit einer leistungsstarken Rechtsschutzversicherung können Sie Ihr Recht einfordern, ohne sich um hohe Kosten sorgen zu müssen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Versicherung diese Möglichkeit bietet, dann machen Sie doch den Policen Direkt Experten-Check.
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