Finanzierung richtig gemacht
Zinskosten unter 2 Prozent: Solche Angebote zur Immobilienfinanzierung liest man derzeit häufiger. Viele Banken werben zur Zeit mit Niedrigzinsen für die Immobilienfinanzierung. Zu gut, um wahr zu sein? Leider. Aber es gibt andere Angebote, die durchaus interessant sein können!
Niedrigzinsen sind Lockangebote voller Tricks
Wie so oft, steckt der Teufel im Detail, viele Lockangebote haben Tücken, wie die Wirtschaftswoche schreibt. Oft bergen die gewählten Finanzierungen Risiken, da zahlreiche Tricks angewendet würden, so der Autor der Wirtschaftswoche. “Kreditkunden sollten die aktuell niedrigen Zinsen lieber von Anfang an nutzen, um mehr zu tilgen“, wird darin ein Berater zitiert.
Wer hat, sollte darüber nachdenken, von Anfang an mehr Eigenmittel zu mobilisieren. Dazu kann auch der Verkauf der Lebensversicherung dienen.
Die Lebensversicherung zur Finanzierung nutzen
Wer Geld benötigt und über eine Lebensversicherung verfügt, hat bestimmt schon oft nachgedacht, diese zu verkaufen und sich den Rückkaufswert auszahlen zu lassen. Doch Verbraucherschützer warnen davor. “Die Kündigung eines bestehenden Vertrages über eine Kapitallebensversicherung oder Rentenpolice ist für die Betroffenen mit erheblichen finanziellen Verlusten verbunden”, so schreibt auch Thomas Wangenheim in seinem Blog Finanzprofile. Immerhin besitze die Mehrzahl der Bundesbürger eine solche Police, so der Wangenheim weiter. Zusätzlich verzichtet man bei Kündigung auf die Schlussbeteiligungen. Als Alternative zur Kündigung hat sich daher der Zweitmarkt für Lebensversicherungen etabliert (Quelle: Versicherungsbote). Dort werden Kaufpreise über Rückkaufswert gezahlt, denn die Ankäufer führen die Police weiter und können einen Teil der Gewinne, die in der Zukunft erwartet werden, schon zum Zeitpunkt des Ankaufs an den Verkäufer weitergeben.
Policendarlehen: Konditionen der Anbieter überprüfen
Aber auch wer seine Police auf jeden Fall behalten will, hat die Möglichkeit diese zu beleihen. Dies ist nicht nur günstiger, als ein herkömmliches Ratendarlehen, auch die sonst bei Kreditanfragen notwendige Bonitätsprüfung entfällt bei einem Policendarlehen. Doch Vorsicht sollte man walten lassen, denn längst sind nicht alle Konditionen für ein Darlehen gleich. Wer sich für einen Policenkredit interessiert, sollte sich mit dieser FMH-Studie beschäftigen. Die Versicherer selbst schneiden darin am schlechtesten ab. Günstiger sind die Policendarlehen bei Banken und Zweitmarktunternehmen.
Von Matthias Wühle
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