Im Focus: Das zweite Gesicht der Lebensversicherung

Gebrauchte Lebensversicherungen als „risikoloses Gegengewicht“ zu Investments in Start-ups – diese Anlagestrategie propagiert Internet-Investor Christian Vollmann (Wundercar, Research-Gate). „Besser als Festgeld“, titelt denn auch das Nachrichtenmagazin Focus in einer aktuellen Ausgabe zum Handel mit gebrauchten Policen. „Der Zweitmarkt lockt mit Renditevorteilen bei hohem Sicherheitsniveau“, lautet das vorweggenommene Fazit. Auf dieser Seite stünden drei bis vier Prozent Rendite, auf der anderen Seite sei der Totalverlust die Regel. „Gehen Sie davon aus, dass von zehn Investments höchstens zwei Erfolg haben, den Rest muss man abschreiben“, sagt Vollmann, der bereits für die Samwer-Brüder (Jamba, Zalando) gearbeitet hat. Die 20 gebrauchten Lebensversicherungen, die er bei Policen Direkt erstanden hat, dienen ihm dazu, sein Portfolio auszubalancieren. Geschäftsführer Max Ahlers erklärt, wie man hauptsächlich zu den attraktiven Altverträgen kommt: „Die Leute benötigen Liquidität, zum Beispiel zur Finanzierung eines Eigenheims oder um einen Kredit abzulösen.“ Der Focus zählt die Spielregeln des Zweitmarktes auf: