InsurTechs – Wie Online Makler den Markt in Bewegung bringen
Versicherungen online zu vergleichen, ist seit mehr als 20 Jahren eine der leichtesten Übungen. Nach und nach kam die Möglichkeit hinzu, Policen für ausgesuchte Sparten auch direkt abzuschließen. Anfangs ging es vor allem um Auto- oder auch Reiseversicherungen – heute ist das Spektrum deutlich größer. Online-Makler, denn nichts anderes verbirgt sich hinter Vergleichsportalen oder Versicherungs-Apps, sind zu einem ernstzunehmenden Wettbewerber der klassischen Makler mit Büro vor Ort geworden. Und es werden immer mehr. Denn: Der Markt ist mit einem Umsatz von ca. 1,4 Milliarden Euro groß. Doch was genau machen sie anders als der Makler ums Eck? Wo steckt die Innovation? Und was hat der Markt (und auch der Kunde) letztlich davon? Anfangs von den Versicherern und Maklern ein wenig als Mauerblümchen betrachtet, mischen diese Startups den Markt heute auf – die Branche gerät zunehmend in Bewegung. Sie bringen Apps auf den Markt, mit den der Kunde sein Versicherungsportfolio managen kann, sie bieten umfangreiche Vergleiche und machen damit das Versicherungsgeschäft mobil. Öffnungszeiten, Callcenter? Braucht keiner, das Internet schläft nicht und kennt auch keine schlechte Laune. Was sich in Deutschland gerade zart andeutet, hat Großbritannien zu großen Teilen bereits hinter sich: Dort sind Abschlussprovisionen verboten, die Zahl der Makler ist von 25.000 auf 5.000 zurückgegangen. Das ist sicher ein Szenario, das den Markt in Deutschland ein wenig beunruhigt. Doch es ist noch ein weiter Weg: Online-Makler in Deutschland sind noch jung auf dem Markt, sie agieren extrem vertriebsorientiert und gewinnen durchaus schnell Kunden – und das machen wir mit unseren Angeboten besser. Die Herausforderung besteht darin, dass Kunden zunächst für sich herausfinden müssen, was sie brauchen. Und: Sie wollen prüfen, ob das, was sie dann haben, auch gut und richtig ist. Genau das leisten viele InsurTech noch nicht. Fakt ist: Einheitliche Schnittstellen wären wünschenswert und würden vieles auch im Kundeninteresse vereinfachen. Denn dies würde Kunden dabei helfen, online ihr Versicherungsportfolio transparent und in Echtzeit zusammenzustellen. Das Prinzip: Über intelligente Software kann der potenzielle Kunde mit seinem „Online-Makler“ interagieren. Darauf basierend entsteht ein individuelles Risikoprofil, auf dessen Grundlage sich dann ein Versicherungsangebot ergibt. Mit covomo haben wir ein InsurTech, das genau diesen Weg geht und damit für Reise- und Gewerbeversicherungen interessante Vergleichstools anbietet, die weit über Standardabfragen hinausgehen. Mehr Informationen zum Thema:
Und hier gibt es den Gründertalk zum Nachhören, bei dem Simon Nörtershäuser (CEO Policen Direkt) mit Jens Jennissen (CEO www.fairr.de), Dominik Groenen (Gründer www.massUp.de), Tim Kunde (CEO www.friendsurance.de) und Dennis Just (CEO www.knip.de) auf dem Podium über die Zukunft und Herausforderungen von InsurTechs diskutiert hat.
Der Autor: Simon Nörtershäuser ist Mit-Gründer und Geschäftsführer von Policen Direkt. Desweiteren investiert er in Start-Ups und berät diese.
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