Spar-Vertrag gekündigt? Zweitmarkt-Lebensversicherung als Alternative
„Banken kündigen Spar-Verträge“, titelt die Bild am Wochenende. Während diese Institute unter den niedrigen Zinsen ächzen und ihre Kunden offenbar vor die Tür setzen, können alle Zweitmarktpolicen-Sparer aufatmen. Denn Lebensversicherer können nicht so einfach Verträge kündigen und selbst im Fall einer Insolvenz des Unternehmens bekommen die Sparer ihr Geld – vor allen anderen Gläubigern.
„Tausende Verbraucher erhalten die Kündigung, werden in andere Anlagen gedrängt“, heißt es in einem aktuellen Bericht. Die Reaktion von Finanz-Experten lässt nicht lange auf sich warten: “Eine höhere Aktienquote ist langfristig empfehlenswert, um der schleichenden Entwertung des Nominalvermögens entgegenzuwirken – auch wenn man natürlich damit rechnen muss, dass die politische Unsicherheit kurzfristig für erhöhte Schwankungen sorgen kann“, stellt Emmerich Müller vom Bankhaus Metzler gegenüber t-online.de fest. Für ihn ist ein Ende der Tiefzinsphase noch lange nicht in Sicht.
Wer auf Sicherheit spielen und nicht den Totalausfall riskieren will, schätzt indes die Lebensversicherung auch als Investment. Über den Zweitmarkt erworbene Kapitalversicherungen punkten nämlich mit einzigartigem Risiko-Ertragsprofil. Anleger sichern sich damit die hohen Garantiezinsen der Vergangenheit und profitieren von der hohen Ausfallsicherheit der Lebensversicherer.
Zweitmarktpolice: sicher & gut auch bei langfristig niedrigen Zinsen
Das in den Policen angesparte Guthaben gehört nicht der Versicherung, sondern ist ein insolvenzgeschütztes Sondervermögen und Eigentum der Versichertengemeinschaft.
Sollte tatsächlich der sogenannte Sicherungsfall eintreten, ist gesetzlich eine mehrstufige Absicherung vorgesehen (siehe Grafik), an deren Ende sogar vorgesehen ist, dass der Staat im Worst Case einspringt. Bafin-Chef Felix Hufeld spricht aktuell zwar auch von zunehmendem Druck auf die Lebensversicherer. Allerdings sieht der oberste Versicherungs-Aufseher die Branche insgesamt gut gerüstet, auch lange Phasen niedrigster Zinsen gut zu überstehen.
Die mehrstufige Absicherung der Lebensversicherung über Protektor (Quelle: Policen Direkt)
Ab Mai müssen die Versicherer jedes Quartal die sogenannte Solvenzquote veröffentlichen. Sie gibt an, zu wieviel Prozent ein Unternehmen mögliche Risiken bewältigen kann, sprich: das Verhältnis der Eigenmittel zu den möglichen Verpflichtungen gegenüber Versicherten und anderen Leistungsempfängern – auch unter extremen Bedingungen wie noch niedrigerer Zinsen. Der Wert sollte mindestens bei 100 Prozent liegen: Die Gesellschaft kann in dem Fall mögliche Forderungen und Folgen wahrscheinlicher Risiken aktuell zu 100 Prozent bezahlen.
Wurde Ihr Spar-Vertrag gekündigt oder haben Sie sonst finanzielle Mittel und keinen Liquiditätsbedarf? Freigewordenes Kapital lässt sich sicher, gewinnbringend und vor allen Dingen flexibel wiederanlegen. Ihre Zweitmarktpolice gibt es mit Laufzeiten zwischen zwei und 20 Jahren. Ein Ausstieg ist jederzeit möglich. Größe, Laufzeiten und viele andere Parameter kann der Anleger selbst bestimmen. Onlineshop der Policen Direkt-Gruppe finden sich aktuell weit mehr als 1.000 Verträge zur freien Auswahl.
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