Warum Sie mit einer Mopedversicherung sicherer unterwegs sind
Haben Sie schon Ihre Mopedversicherung erneuert? Denn der Versicherungsschutz für Ihr Kleinkraftrad verlängert sich nicht automatisch. Das gilt beispielsweise auch, wenn Sie stolzer Besitzer eines schnellen E-Bikes sind. Worauf Sie bei Ihrer neuen Versicherung für Moped, Mofa, Roller und Co. achten sollten, erfahren Sie im Policen Direkt-Check.
1. Moped, Roller oder Motorrad: Für welche motorisierten Zweiräder ist die Mopedversicherung notwendig?
Moped, Mofa oder Motorroller benötigen eine Mopedversicherung. Die ist gesetzlich vorgeschrieben und jeweils von Anfang März bis Ende Februar des Folgejahres gültig.
Der Versicherungsschutz ist nicht an einen bestimmten Kfz-Typ gebunden, sondern von der Größe des Hubraums abhängig. Dieser darf maximal 50 ccm betragen.Die Versicherungspflicht der Mopedversicherung bezieht sich nicht nur auf Mopeds, sondern auch auf
Mofas mit einem Hubraum von maximal 50 ccm,
Mofas und Mopeds aus Produktionen der ehemaligen DDR, die vor dem 1. März 1992 erstmals am Verkehr teilgenommen haben,
Leichte Quads und Trikes mit einem Hubraum von maximal 50 ccm und einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h,
Selbstbalance-Roller wie Segways,
Vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge mit geschlossener Karosserie und einem Hubraum von höchstens 50 ccm,
Pedelecs mit Motoren von über 250 Watt bzw. einer Tretunterstützung mit einer Geschwindigkeit von über 25 km/h oder mit einer Anfahrhilfe mit einer Geschwindigkeit von über 6 km/h (ohne Tretunterstützung),
Motorisierte Krankenfahrstühle mit einer Höchstgeschwindigkeit von mehr als 6 km/h und
E-Bikes mit einem unabhängigen Elektroantrieb mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h.
Alle über die Mopedversicherung abgesicherten Fahrzeuge gelten als Kleinkrafträder und dürfen eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h nicht überschreiten.
Wer ein Gefährt mit größerem Hubraum fährt, benötigt eine Leichtkraftrad-Versicherung.
2. Das Versicherungskennzeichen: Welche Farbe trägt mein Moped dieses Jahr?
Die Farbe der Roller- und Mopedkennzeichen wechselt jährlich zwischen Grün, Schwarz und Blau. Weil der Versicherungsschutz ist immer nur für ein Jahr gültig ist, lässt sich durch den Farbwechsel einfacher und schneller erkennen, ob Ihr Moped noch einen gültigen Schutz hat.
Wer ohne gültigen Versicherungsschutz unterwegs ist, wird bestraft.
Seit 1. März 2019 sind die Kennzeichen für Mopeds, Mofas, Roller und alle anderen Kleinkrafträder Grün. Wer jetzt mit den ersten Sonnenstrahlen sein Gefährt aus der Garage holt, sollte jetzt unbedingt den Versicherungsschutz erneuern. Das Versicherungskennzeichen dient als Versicherungsnachweis.
Schnell und bequem können Sie hier online Ihr Kennzeichen beantragen.
3. Haftpflicht- und Kasko-Schutz: Brauche ich sowas überhaupt für mein Moped?
Wie die Kfz-Versicherung ist auch die Mopedversicherung als Basis-Haftpflicht-Schutz sowie als Teilkasko- oder Vollkasko-Schutz erhältlich. Mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Haftpflichtschutz schützen Sie sich gegen finanzielle Folgen bei Personen-, Sach- oder Vermögensschäden absichern, die Sie mit Ihrem Kleinkraftrad bei anderen verursachen.
Wer älter als 23 ist kann von günstigeren Tarifen profitieren, weil die Versicherer davon ausgehen, dass ältere und versiertere Fahrer weniger Unfälle produzieren.
Teilkasko und Vollkaskoschutz sind wie beim Auto optionale Leistungen, die Sie vereinbaren können. Die Teilkaskoversicherung schützt Ihr Moped oder Mofa bei Schäden durch
Brand,
Explosion,
Hagel- und Sturmschäden,
Blitzschlag,
Diebstahl und
Kollision mit Tieren.
Gerade für E-Bikes bietet sich hier eine Teilkaskoversicherung inklusive Elektrokaskoversicherung an, die beispielsweise den Akku schützt.
Die Vollkaskoversicherung umfasst darüber hinaus Schäden, die Sie selbst an Ihrem Kleinkraftrad verursacht haben, und lohnt sich vor allen Dingen für besonders hochwertige Zweiräder wie schnelle E-Bikes.
Die Kosten für eine Mopedversicherung sind abhängig von
der Art der gewünschten Absicherung: Haftpflicht, Teil- oder Vollkakoschutz,
dem Fahrzeugtyp: Roller, Moped, Mofa, Pedelec, etc. und
der Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h bis maximal 45 km/h.
Wer seine Mopedversicherung nicht das ganze Jahr lang braucht, kann bares Geld sparen. Viele Versicherer reduzieren den Tarif anteilig, wenn Sie nach dem 1. März startet.
Wer sein Mofa verkauft, sollte seine Versicherung informieren und die Police auf den neuen Eigentümer umschreiben lassen. Eine andere Alternative: Schrauben Sie das Kennzeichen ab und Sie es an die Versicherung zurück. In diesem Fall werden die Versicherungsbeiträge anteilig an Sie zurückerstattet. So können Sie sicher sein nicht in Regress genommen zu werden, wenn der neue Eigentümer einen Schaden verursacht.
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