Wo ist das Geld am sichersten?

von Manuel Reil | | Infos, News, policendirekt
Wo ist das Geld am sichersten?

Die Ersparnisse sollen sicher sein. Aber wo sind Ersparnisse am sichersten? In Form von Goldbarren? In Sachwerten? Wir räumen mit beliebten Vorurteilen auf. Am Anfang der Überlegung steht die Frage nach den Einkünften. Ersparnisse sollen nach Möglichkeit nicht nur sicher sein, sondern auch selbst Erträge erwirtschaften können. “Die meisten Sparer verlieren schon seit langem Geld” erklärt Annabel Oelmann von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Allerdings hätten die Sparer auch Glück im Unglück, denn die Inflationsrate, nach deren Abzug sich die wahre Rendite ergäbe, sei aktuell sehr niedrig, so Oelmanns Stuttgarter Kollege Niels Nauhauser. Dennoch stünde der Verbraucher vor dem Anlageproblem, seit sich die Tagesgeldzinsen der Nulllinie genähert hätten. Zwischen Leitzins und den Tagesgeldzinsen bestehe eine hohe Korrelation. Oelmann rät den Kunden daher zum Umdenken, und das Geld zu streuen und häufig den Anbieter zu wechseln. Auch gebe es Alternativen zu Banken und Versicherungen, wie z.B. Wohnbaugenossenschaften. Wichtigstes Augenmerk des deutschen Sparers sei aber nach wie vor die Sicherheit. 

Warum sicheres Gold ein Irrtum ist:

Wenn der Zins sinkt, greift der Anleger fast automatisch zum Gold. Womöglich ist gerade diese vermeintliche Anlegerregel Mitursache eines der dramatischsten Preiseinbrüche an der Börse gewesen. Die Zeit nennt es den “bedeutendsten kollektiven Fehltritt der Wall Street im vergangenen Jahr”. Auch vom “Lehman-Moment des Goldes” oder “Gold-Gemetzel” ist die Rede. Der Goldpreis erlebte zu Beginn dieses Jahres den stärksten Einbruch seit über 30 Jahren. Hintergrund dieser beispiellosen Fehlspekulation seien Fehleinschätzungen in Bezug auf Wirtschaftsentwicklung und Inflation gewesen, so die Zeit-Autorin Kim Bode. Beides hätte sich anders entwickelt, als zu Beginn 2013 prognostiziert. Normalerweise würde der Goldpreis im Niedrigzinsumfeld steigen, aber ein stabiles politisches Umfeld und eine gute Weltkonjunktur habe dies verhindert, so Bode weiter. Besonders Gold-ETF’s seien von dieser Entwicklung betroffen. Anleger hätten 2013 etwa 40 Mrd. Dollar aus Goldfonds abgezogen. Die 14 größten ETF’s hätten im Schnitt einen Verlust von 31% erleiden müssen. 

Warum sichere Sachwerte ein Irrtum sind:

Ob Inflationsangst oder Finanzkrise: Es gibt viele Gründe, in Sachwerte zu investieren, glaubt man vielen Anlageberatern. Allein, sie stimmen nicht, behauptet jedenfalls Uwe Zimmer, Vorstand der Vermögensverwaltung Meridio im Anlegermagazin “Das Investment”. Stattdessen hält er Anlagen in Sachwerten, besonders in Gold, Oldtimern oder Kunst für einen großen Fehler: “Weil diese schönen Dinge genau wie Uhren, Schmuck oder alles was sich Sammlerstück nennt zunächst einmal von ihrem Grundsatz her nicht zum Geldverdienen gedacht sind. Es sind Gegenstände, die ihren Wert ausschließlich aus der gemeinsamen Übereinkunft der Menschen beziehen, dass sie schön, erstrebenswert, wertvoll sind”, so Zimmer weiter. Sachwerte eignen sich grundsätzlich nicht dazu, Geld zu verdienen. Das Verdienen von Geld mit Sachwerten sei nie planbar und hänge stets von Zufällen ab, so Zimmer gegenüber “Das Investment”. Ausnahmen macht Zimmer jedoch bei Immobilien und Aktien. Diese Sachwerte würden im Unterschied zu Rohstoffen tatsächlich Geld erwirtschaften, wenn auch hier Risiken nicht ganz ausgeschlossen werden können. 

Was macht die Lebensversicherung sicher?:

Deutsche Banken und Versicherer verfügen – anders als ausländische Institute über hohe Sicherheitssysteme, die zum Teil über die in Europa übliche Einlagensicherung hinausgehen. Versicherer besitzen sogar eine fünffache Absicherung: Zunächst würde die BaFin im Fall einer Schieflage von Versicherern eine Eigensanierung anstreben, gefolgt von einer Weitergabe von Verträgen an andere Gesellschaften. Als nächstes greift die Auffanggesellschaft Protektor AG mit einem Sicherungsvermögen von 800 Mio EUR. Ist das aufgebraucht, müssen die Versicherer Geld nachschießen. Reicht auch das nicht, können die Renten der Versicherten um maximal 5% sinken. Damit gehört die Lebensversicherung zu einer der sichersten Anlageformen. Policen Direkt bietet solche Zweitmarktpolicen mit hoher Renditeerwartung auch als Direktinvestment an. Die Zweitmarktpolice ist somit eine attraktive Ergänzung für jedes Anlageportfolio.

Von Matthias Wühle

 

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